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Museum für Geschichte > Unser Programm > Kalender > Jüdinnen und Juden zwischen Selbstjustiz, Flucht und Fluchthilfe in Kärnten und der Steiermark im Jahr 1945
Bildinformationen
Datum
03.06.2025
Uhrzeit
18:00
Ort
Museum für Geschichte, Prunkraum/Veranstaltungsraum
Treffpunkt
Teilnahme kostenlos
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Unmittelbar nach der Befreiung vom NS-Regime im Mai 1945 setzte ein Flüchtlingsstrom von Jüdinnen und Juden, die die NS-Zeit in den Konzentrationslagern, in Ghettos oder auch im Untergrund überlebt hatten, durch die britische Besatzungszone (Steiermark und Kärnten) nach Italien und weiter nach Palästina ein. Ein zentraler Ort auf dieser Route war Graz, wo die jüdische Fluchthilfeorganisation Brichah im Hotel Weitzer ihren Sitz hatte und mit der im italienisch-österreichischen Grenzgebiet stationierten Jewish Brigade in enger Verbindung stand. Von dort aus operierte auch die Nakam, eine jüdische Rache-Organisation innerhalb der Jewish Brigade, die sich der Verfolgung der Nationalsozialisten widmete.
Das Buch dokumentiert diese weithin unbekannte Geschichte genauso, wie es der Frage nachgeht, wie der Neubeginn des jüdischen Lebens in der Steiermark 1945 verlief.
Heribert Macher-Kroisenbrunner (Historiker)
Zusatzinformationen
Eine Veranstaltung von CLIO, dem Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz, ERINNERN:AT und Graz Museum