Durch die trübe schwere grausame Zeit

10 Uhr: Im Rahmen der Veranstaltung Führung durch die Ausstellung Die Steiermark und der „Große Krieg“
11 Uhr: Veranstaltung

Gerhard M. Dienes und Gerhard Balluch

Musik: Stefan Bürgermeister

„Da ist nun wirklich das heilige Fest herangekommen unbeirrt durch die trübe schwere grausame Zeit …“, schrieb Rainer Maria Rilke zu Weihnachten 1914 aus Berlin an seine Mutter. Er und viele seiner Kollegen haben sich mit dem Friedensfest in der Zeit des Weltenbrandes auseinandergesetzt.

Das Fest des Friedens im Krieg - ein Widerspruch?

Die Propaganda konterte mit einer doppelten Lüge: Soldaten beim behaglichen Fronturlaub im Kreis der Lieben oder das Fest als heiter-besinnliche Stunde im Felde, ehe man pflichtbewusst für Gott, Kaiser und Vaterland in den Heldentod ging.