Bildinformationen
Buchbar
zu den Öffnungszeiten
Für
Schule 8.-12. Schulstufe
Angebot
Workshop, dialogischer Rundgang
Laufzeit
2 h
Kosten
Schule 3 €, kostenlos mit Schulkarte Echt Klasse!
Anmeldung
Spät. 1 Woche vor dem gewünschten Termin
+43-316/8017-9810 oder geschichte@museum-joanneum.at
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Biografien eröffnen in vielen Fällen Einsichten, die durch die „großen Geschichten“ manchmal verstellt werden.
Warum? Dieser zentralen Frage der Ausstellung soll in diesem Workshop anhand von einzelnen Biografien nachgegangen werden, die in je unterschiedlicher Art durch das nationalsozialistische Terrorregime beeinflusst wurde. Die Beschäftigung mit den individuellen Handlungsspielräumen soll ein vertieftes Verstehen der NS-Geschichte fördern und das Verständnis für das so individuelle Erleben der NS-Zeit schärfen.
Benötigte Vorläuferfähigkeiten: Grundlegende Kompetenzen im Umgang mit Quellen und Darstellungen, grundlegendes Wissen über den 2. Weltkrieg. Hohe Lesekompetenz erforderlich!
Schlagwörter: Quellenarbeit, Biografiearbeit, Handlungsspielräume
Im Rahmen von: Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark
GESCHICHTSWERKSTATT
Die Geschichtswerkstatt im Museum für Geschichte ist ein offener, produktiver Raum, in dem wir junge Menschen dazu einladen, sich Bausteine eines Geschichtsverständnisses selbstständig und unter Anleitung zu erarbeiten. In wechselnden Themen und Modulen wird so gesellschaftliche Aktivität mit vorbereitet. Denn Voraussetzung dafür, sich aktiv in die Gesellschaft einbringen zu können, ist ein Wissen darüber, woher wir kommen. Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart greifen immer ineinander!
Gemeinsam mit Vermittlerinnen und Vermittlern, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Kuratorinnen und Kuratoren sowie Fachleuten aus den Regionen bieten wir Gespräche, Workshops, Expeditionen in den Stadtraum, aber auch längerfristige Projekte an, die sich nah am Lehrplan für Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung bewegen.
Die Veranstaltungen der „Geschichtswerkstatt“ beziehen sich auf unsere Dauer- und laufenden Sonderausstellungen, widmen sich aber auch allgemeinen Fragen der Landesgeschichte und Geschichtswissenschaft. Nur wer eine Ahnung davon hat, wie es früher gewesen ist, und damit ein tieferes Verständnis davon entwickelt, dass Gesellschaft sich ständig verändert, entwickelt auch ein Bewusstsein dafür, dass Demokratie eine historische Errungenschaft ist und ein beständiger Prozess, bei dem es auf jede und jeden ankommt.
Methode und Arbeitsweise:
Wir arbeiten in den Modulen grundsätzlich kollaborativ und mit partizipativen, dialogischen Ansätzen. In einer involvierenden und inspirierenden Umgebung laden die Themen und Bestände des Museums die jungen Leute dazu ein, sich selber ein Bild von früher zu machen. In angeleiteten Kleingruppenarbeiten können sie ihre eigenen Fragen formulieren und wichtige Antworten selbstständig beantworten. Am Ende schließt (fast) jeder Besuch mit der Präsentation der eigenen Forschungsergebnisse.