9. Bezirk WALTENDORF

Waltendorf – der Name stammt vom Gründer des Ortes (Walto, Waltfried, Walter) – bestand im13. Jahrhundert aus acht Huben, umgeben von Weingärten und Teichen. Seit dem 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel der Grazer/innen, wurde der Ort 1929 zum Markt erhoben. 1938 wurden Gebietsteile der Ortsgemeinden Kainbach, Hart bei St. Peter und Waltendorf- Ruckerlberg mit Teilen der Stadtbezirke II und III zur Verwaltungseinheit Graz-Ost. 1946 entstand der Bezirk Waltendorf, der größer ist als die ehemalige Marktgemeinde.

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Wappen der Marktgemeinde Waltendorf (mit Hallerschloss)

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Schubertiade im Hallerschloss

1827 kam Franz Schubert (1797–1828) als Gast der Familie Pachler nach Graz und war auch im Hallerschloss zu Gast, wo die Komödie Der Fußball im Hallerschlössel aufgeführt wurde.

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Der Wirtshausvorort

In einem Graz-Fremdenführer werden bei der Beschreibung von Waltendorf und St. Peter vor allen die Wirtshäuser hervorgehoben,
„welche besonders an Sonn- und Feiertagen von zahlreichen aus Graz zuströmenden Handwerkern, Arbeitern, Gesellen usw. besucht werden … Cither und Hackbrett erklingt und der älplerische Gesang ertönt;
kurz es herrscht hier ein fröhliches, heiteres Leben.“
In der Plüddemanngasse
Foto, um 1920
Waltendorfer Hauptstrasse
Foto, um 1920
Pammerbad
Foto: Altmann, 1918-1938
Schloss Lustbühel mit Hakenkreuzschmuck
Ansichtskarte, 1938

Strassennamensschild „Berliner Ring“

Direktor Busek des Reisebüros „Interreisen“ schlug unter Hinweis auf den Tourismus sowie auf den „Grazer Damm“ und den „Grazer Platz“ in Berlin vor, auch in Graz eine Straße nach Berlin zu benennen. Der Gemeinderat wählte für die in Bau begriffene Großsiedlung der G.W.B. diesen Namen auch, um damit die Verbindung zu der damals geteilten Stadt zu betonen. Ursprünglich war der Name „Europaring“ für die Satellitenstadt vorgesehen.
Benennung: 1971

Strassennamensschild „Berliner Ring“

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Berlinerring

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Östlich des Berlinerrings

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Ruckerlberg

Der Nordhang des Ruckerlberges
Foto Hauber
Ruckerlberg – Villenviertel
Evangelisches Pflegeheim, Ruckerlberg, im Hakenkreuzfahnenschmuck
Ansichtskarte, 1938

Am Blumenhang

Ursprünglich wurde dieses Wohnprojekt „Butterflysiedlung“ genannt, es wurde von W. Kapfhammer und J. Wegan entworfen, und 1980 wurden 179 Wohnungen bezogen.

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