Gold
Bildinformationen
Material
Gold
Gewicht
7,96 g (mit Fassung)
Durchmesser
35 mm (mit Fassung)
Datierung und Prägestätte
242 n. Chr., Münzstätte Rom
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Marcus Antonius Gordianus wurde im Jahr 238 n. Chr. als 13-Jähriger Kaiser des Imperium Romanum, nachdem die beiden Senatskaiser Balbinus und Pupienus von Angehörigen der Prätorianergarde getötet worden waren. Seinen Beratern gelang es durch kluge Maßnahmen die kaiserliche Autorität und das Reich zu stabilisieren. Die letzten Jahre Gordians III. standen im Zeichen der Auseinandersetzung mit den Persern. Er zog mit einem gewaltigen Heer in den Osten, schlug die Armee des Sasaniden Shapur I. und gewann die Provinz Mesopotamia zurück. Nach einem missglückten Vorstoß auf die persische Hauptstadt Ktesiphon wurde Gordianus III. auf dem Rückzug unter ungeklärten Umständen getötet.
Im Jahr 1877 erwarb das Joanneum den gefassten Aureus, der auf der Vorderseite das Bildnis Gordianus´ III. trägt, um 16 Gulden vom Uhrmacher Anton Hergg aus Leibnitz. Gefunden wurde das kostbare Stück auf dem Acker „des Trattenbauern“ in Wagna.
Die sehr seltene Goldmünze wurde bereits in der Antike zu einem Schmuckstück umgearbeitet, das vielleicht als Auszeichnung getragen wurde.