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Artillerie und Zubehör

Der Sammlungsbereich  Artillerie umfasst 704 Stück: Doppelhaken mit Kombinations-, Lunten- und Radschlössern, Mörser, Kanonen, Falkonette sowie diverses Zubehör: Kugeln, Kaliberlehren, Kaliberzirkel, Ladschaufeln, Ladstöcke, Rohrputzer und Rohrkratzer.

Sammlung

Bildinformationen

Im Landeszeughaus befinden sich zudem noch zwei Falkonette aus der Zeit um 1500 sowie drei Kanonen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Zu den ältesten Stücken zählen ein geschmiedetes Rohr aus der Werkstatt des Sebald Pögl im obersteirischen Thörl sowie drei Orgelgeschütze aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert.

Mörser

Mörser dienten als schwere Belagerungswaffen, aus denen gegossene Kugeln oder Steinkugeln im Steilfeuer gegen Stadt- oder Befestigungsmauern geworfen wurden.
 

Kreidmörser

Mit Kreidmörsern wurden Lärmsignale abgegeben, um die Bevölkerung vor Feinden zu warnen.

Doppelläufiges Orgelgeschütz

Zu den ältesten Waffen im Zeughaus zählen drei doppelläufige Orgelgeschütze aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert.

Doppelhaken mit Luntenschloss

Doppelhaken sind Vorderlader, die mit Kugeln oder Schwarzpulver von vorne geladen wurden. Sie sind von außergewöhnlicher Länge und großem Kaliber. Wegen ihres Gewichtes von bis zu 32 kg wurden sie auf Mauern oder Schießscharten abgestützt und von dort abgefeuert. Man erkennt sie an dem Haken, der den Rückstoß des Gewehres abfing. Er ist an der Unterseite des Laufes angeschmiedet.

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