Eilert Asmervik

Nothing rests; everything moves; everything vibrates | Wandgestaltung Citypeach Graz

04.05.2024 - 31.03.2026

Bildinformationen

Laufzeit

04.05.2024 - 31.03.2026

Ort

Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Citypeach Graz, Erzherzog-Johann-Brücke, 8010 Graz

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Über das
Projekt

Die große Wandfläche des Veranstaltungsortes Citypeach in Graz wird alle zwei Jahre von Künstler*innen neu gestaltet. 2024 wird Eilert Asmervik ein Projekt verwirklichen.

Eilert Asmervik

Nothing rests; everything moves; everything vibrates

Die große Wandfläche des Veranstaltungsortes Citypeach befindet sich unter der Grazer Hauptbrücke, welche maßgeblich zur optischen Gestaltung des Ortes beiträgt und diesen inhaltlich prägt. Vor allem in den Sommermonaten wird dieser Ort mit Musikveranstaltungen aller Art bespielt, bei denen vor allem jungen und lokalen Künstler*innen eine Plattform zur Präsentation jedoch auch zum Austausch und zur Weiterentwicklung, geboten wird.

In einer offenen Ausschreibung wurden Kunstschaffende im Jänner 2024 dazu aufgerufen innovative Gestaltungskonzepte einzureichen, die die Idee und den „Spirit“ dieses Ortes widerspiegeln. Ziel war es ein inhaltlich starkes Konzept für die großflächige Wandgestaltung zu finden, das sich einerseits in die örtlichen Gegebenheiten einfügt und andererseits die Location inhaltlich und optisch mitgestaltet.

Aus 60 Einreichungen wurde von einer Jury, bestehend aus Elisabeth Fiedler (Leitung Abteilung Kunst im öffentlichen Raum Steiermark), Roman Grabner (Leitung BRUSEUM), Nicole Pruckermayr (Fachbeirat Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Graz), Anna Gynes-Schuchardt (Citypeach), Ewald Gynes (Citypeach), der Entwurf des aus Norwegen stammenden Künstlers Eilert Asmervik ausgewählt. Seine malerische Praxis steht in ständigem dynamischem Austausch mit seiner parallelen Musik- und Klangpraxis, die neben Sounddesign auch Videos, Publikationen und Installationen aufweist.

In seinem neuartigen Konzept führt Asmervik mit seiner Gestaltung in vielfältigen malerischen Schichtungen von der Abstraktion ins Figurative und spiegelt damit den innovativen Geist dieses Ortes wider. Dabei referenziert er mit einem vor einem Soundsystem in exotischer Umgebung musizierenden Fantasiefiguren und Schallwellen auf die dort entstehenden Klänge und Eindrücke. Asmerviks farbintensives Wandgemälde positioniert sich im kulturellen Schnittpunkt zwischen öffentlichem Raum und Veranstaltungsraum sowie örtlich zwischen Stadt und Fluss. 

Zum Auftakt der Sommersaison des Citypeach wird die Wandgestaltung am 3. Mai erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und im Rahmen eines Musikprogramms feierlich eingeweiht.

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Jurybegründung

Die Einreichung Eilert Asmerviks zeigt ein neuartiges innovatives Gestaltungskonzept, das die Idee und den „Spirit“ dieses Ortes widerspiegelt. Sie fügt sich nicht nur optimal in die örtlichen Gegebenheiten, die aus unterschiedlichen Ebenen bestehen, ein, sondern bezieht die Typografie der Wand dezitiert in die Gestaltung mit ein und verbindet in ihr Urbanität und Digitalität. Sein Entwurf referenziert mit musizierenden Fantasiefiguren, die vor einem Soundsystem in exotischer, mosaikartig aufgebauter Umgebung und Schallwellen stehen, auf die dort entstehenden Klänge und Eindrücke. In vielfältigen malerischen Schichtungen führt Asmervik von der Abstraktheit bis zum Figurativen. Auch in den Zeiten, in denen der Ort nicht mit Konzerten bespielt wird, ist seine Funktion durch die malerische Gestaltung klar erkennbar. Die dynamische Gestaltung des Entwurfs wird durch leuchtende, teilweise fluoriszierende Farbflächen verstärkt und erzielt somit einen vibrierenden Eindruck.

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Eilert Asmervik (*1997)
Citypeach