An den Außenwänden des Jugendzentrums entsteht ein großformatiges Wandbild.
Dem Entwurf gingen viele Besuche und Gespräche von Manuel Gorkiewicz voran, die ihn über mehrere Wochen ins Jugendzentrum Voitsberg führten. In der intensiven Auseinandersetzung mit den jungen Erwachsenen wurde über individuelle Vorlieben ebenso wie über Weltanschauliches gesprochen, oft in Relation zur unmittelbaren Umgebung des Jugendzentrums. Es kam die Idee auf, sich mit der Mural-Kultur v. a. in Mittel- und Nordamerika auseinanderzusetzen, wo Mitglieder lokaler Communities monochrome Außenwände von Wohn- oder Industriebauten in farbenprächtige Malerei verwandeln. Dabei werden identitätsstiftende Themen und Ereignisse eingearbeitet, um diese mit ihrer Umgebung zu teilen.
Daraufhin wurden die Jugendlichen gebeten, ihnen wichtige Motive mitzubringen, welche in weiterer Folge zu einer Collage zusammengestellt wurden, um diese von professionellen Fassadenmalern mit Sprayfarbe auf die Wand übersetzen zu lassen.
Die fertige Wandmalerei soll Verbindungen zwischen dem Jugendzentrum und der Voitsberger Innenstadt schaffen und diese gleichzeitig um ein markantes, vielstimmiges Kunstwerk erweitern.
Manuel Gorkiewicz
Ausführung: Georg Schuchlenz und Jonas Fliedel