Gehört der Krieg ins Museum?

Repräsentation von Gewalt in Ausstellungen

21.09. - 23.09.2011

Bildinformationen

Datum

21.09. - 23.09.2011

Ort

Kunsthaus Graz, Space04

Kosten

140 €, ermäßigt 100 € (Die Ermäßigung gilt für Studierende, Volontär*innen, Arbeitssuchende und Mitarbeiter*innen von Kooperationspartner*innen des laufenden Jahres.)

Anmeldung Extern

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Kontakt

+43-664/8017-9537  

museumsakademie@museum-joanneum.at

 

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Über die
Veranstaltung

Darstellungen von Krieg und Gewalt in Museen oszillieren meist zwischen der Faszination des Schreckens und seiner Instrumente einerseits, und dem pädagogischen Impuls, Gewalt zu erklären und durch Deutung verarbeitbar bzw. vermeidbar zu machen andererseits. Den Grundfragen nach dem gesellschaftlichen und institutionellen Umgang mit Krieg und Gewalt müssen sich auch einschlägige Museen stellen. Gehört der Krieg tatsächlich ins Museum? Und wenn ja, mit welchen Zielen und Mitteln? Kann das Museum Banalisierung und Ästhetisierung, die Verwandlung von Gewalt, Tod und Trauma in Sehenswürdigkeiten vermeiden? Welche Bilder von Betroffenheit oder Identifikation erzeugt man – und welche wären wünschbar? Lässt sich etwas über die Dialektik von Freund und Feind erfahrbar machen? Das 200–Jahr–Jubiläum zum Anlass nehmend, diskutiert das Universalmuseum Joanneum für das Landeszeughaus als historisches Monument und touristische Attraktion Möglichkeiten neuer, analytischer und diskursiver Umgangsformen mit dem Krieg im Museum.


Kooperation mit

mit
Peter Armstrong Creative Development Director, Royal Armouries, Leeds (GB)
Dr. Christine Breil, MA freischaffende Kulturwissenschafterin, Stuttgart (D)
Alexandra Bounia University of the Aegean, Mytilene (GR)
Thomas Cauvin Doctoral Researcher, European University Institute, Florence (I)
Dr. Robert M. Ehrenreich Director of University Programs, United States Holocaust Memorial Museum, Washington (USA)
Christine van Everbroeck Royal Army Museum, Brussels (BE)
Dr. Werner Fenz Director, Institut für Kunst im Öffentlichen Raum Steiermark, Graz (A)
Dr. Nina Gorgus freischaffende Kuratorin, Frankfurt/Main (D)
Barton C. Hacker Curator of Armed Forces History, Smithsonian Institution, Washington (USA)
Susanne Hagemann, MA (D)
Dr. Kristiane Janeke Tradicia History Service, Minsk (BLR)
MMag. Patrizia Kern Graduate Programme for Transcultural Studies, Karl Jaspers Centre Heidelberg (D)
Univ. Prof. Dr. hc Dr. Helmut Konrad Universität Graz, Institut für Geschichte, Graz (A)
Dr. Wolfgang Muchitsch Director Universalmuseum Joanneum, Head of the Styrian Armoury, Graz (A)
Dr. des Carol Nater Director, Museum Altes Zeughaus, Solothurn (CH)
Dr. M. Christian Ortner Director, Heeresgeschichtliches Museum, Wien (A)
Dr. Gorch Pieken Director of Exhibitions, Collections and Research, Bundeswehr Museum of Military History, Dresden (D)
Ralf Raths, MA Deutsches Panzermuseum Munster (D)
Per B. Rekdal Senior Advisor, Museum of Cultural History, University of Oslo (NOR)
Prof. Dr. Jay Winter Yale University, Department of History (USA)
Vladimir Ivanovich Zabarovskiy Director of the Museum of the Great Patriotic War, Moscow (RUS)

Programm zum Download

Gehört der Krieg ins Museum? Repräsentation von Gewalt in Ausstellungen