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Universalmuseum Joanneum
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Joanneum
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Flavia Solva > Unser Programm > Ausstellung > Imperium auf Achse
Bildinformationen
Laufzeit
27.06.2025 - 26.06.2026
Ort
Flavia Solva
Kuratiert von
Barbara Porod, Silvia Radbauer
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Das Reisen im Römischen Reich war im Vergleich zu früheren Epochen eine revolutionäre Erfahrung. Dank eines gut ausgebauten Straßennetzes, das sich über alle Provinzen erstreckte, konnten Menschen effizienter und sicherer als je zuvor weite Strecken zurücklegen. Die Infrastruktur, die das Imperium Romanum schuf, diente als Grundlage für den Handel innerhalb der riesigen Gebiete, die es umfasste.
Die sogenannte terra sigillata war eine hochwertige, rot glänzende Keramikart, die in der römischen Antike als feines Tafelgeschirr sehr geschätzt wurde. Der Name bedeutet wörtlich „gestempelte Erde“ und verweist auf die charakteristischen Stempel oder Signaturen. Ausgrabungen zeigen, dass sie in ganz Europa, von Britannien bis zum Nahen Osten, sowie in Nordafrika zu finden war. Dabei wurden die Gefäße von den Produktionszentren über Hunderte Kilometer transportiert.
Das Schaufenster in die Römerzeit befasst sich in diesem Jahr mit den weiten Strecken, die terra sigillata zurücklegen musste, um in die Häuser der Oberschicht von Flavia Solva zu gelangen.
Kooperation mit
Österreichisches Archäologisches Institut / Österreichische Akademie der Wissenschaften