Wir wollten ein Museum schaffen, das unter die Haut geht und alle anspricht, die sich für Menschen, ihre Lebenswelten, ihre Ausdrucksformen von Religiosität und die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen sie lebten, interessieren.
Das Archäologiemuseum soll auch vermitteln, wie begrenzt und bruchstückhaft unser Wissen über die Vergangenheit oft ist, sodass manche Fragen offen bleiben müssen. Die zeitlich und räumlich weit gestreuten Ausstellungsstücke werden daher weniger in ihrer kontextbezogenen historischen Dimension verstanden, sondern als archetypische Konstanten menschlicher Grundbedürfnisse.
Wir laden dazu ein, in der Ausstellung die Objekte als Lösungsansätze zu Fragen an das Mensch-Sein zu diskutieren. Mit bekannten Österreicher*innen geführte Interviews sollen Anstöße zum Nachdenken liefern.