Peter Weibel beschränkt sich auf kein Medium, sondern behandelt alle Medien gleichwertig und hat damit einen enormen Einfluss auf die nachfolgenden Generationen ausgeübt. Sprache konnte zur Skulptur werden, Aktionen zu Objekten und Bilder zu Sprache. Mit einer Vielfalt von Materialien, Methoden und Medien hat Weibel, immer am Limit, ein Nomade zwischen Kunst und Wissenschaft, Anarchie und Forschung, dazu beigetragen, die Grenzen der Kunst, der Wahrnehmung, des Bewusstseins und der Wirklichkeit zu erweitern, bis zu dem Grad, wo die Instanzen der Gesellschaft, vom Kunstmarkt bis zur Polizei, sich fragten: Ist das noch Kunst? Ist das schon Kunst? Wo ist die Kunst?