Flora des Apennin

Die Gebirgskette des Apennins erstreckt sich über etwa 1.000 km und weist im Zentralen Apennin (Regionen Abruzzen und Molise) mit dem Corno Grande (2.912 m) den höchsten Gipfel der gesamten Gebirgskette auf.

Im Vortrag werden die verschiedenen und artenreichen Höhenstufen der Region Abruzzen (ca. 2.300 Arten von Blütenpflanzen) exemplarisch mit ihren jeweils charakteristischen Vertretern vorgestellt – beginnend an der adriatischen Küste über die Steineichenwälder und mediterranen Wiesen bis zu Flaumeichenwäldern und montanen Wiesen.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Hochgebirgsflora der Gebirgsmassive des Gran Sasso und der Majella sowie ihren floristischen und phytogeografischen Bezügen zu den angrenzenden Hochgebirgen (Alpen, Pyrenäen).

Dr. Jörg Meister

• geb. 1971 in Bad Langensalza (Thüringen)
• 1991–1997 Studium Biologie (Uni Kassel)
• 1997–2001 Mitarbeit Herbarium Haussknecht Jena und Mitarbeit Floristische Kartierung Thüringen
• 2001–2008 Promotion in Halle, Berlin, Regensburg zu phylogeografischen und populationsgenetischen Aspekten der monsunbeeinflussten Wälder der Arabischen Halbinsel (Jemen, Oman)
• Juli 2008–Juli 2009 Aufenthalt am Centro di Richerche Floristiche dell‘ Appennino in Barisciano, Abruzzen) des Parco Nazionale del Gran Sasso
• Seit 2010 Lehrer am Privatgymnasium Holzkirchen für Biologie und Chemie
• Besondere (botanische) Interessen: Flora und Vegetation der Hochgebirge (weltweit)