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Universalmuseum Joanneum
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Joanneum
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Museum für Geschichte > Unser Programm > Kalender > Koffergrammophon, Röhrenradio und Plattenspieler. Vom Reiz medientechnischer Geräte
Bildinformationen
Datum
22.05.2019
Uhrzeit
18:00 - 20:00
Ort
Museum für Geschichte
Treffpunkt
Museum für Geschichte
Kosten
Eintritt: Joanneumsticket (ohne Führungszuschlag)
Anmeldung
T +43/316-8017 9810
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Einmal im Monat stellen Expert/innen die POP-Ausstellung im Rahmen einer abendlichen Spezialführung mit ganz persönlichen Schwerpunkten und Geschichten vor.
Zusatzinformationen
oder info-mfg@museum-joanneum.at
Begrenzte Teilnehmer/innenzahl!
Zu allen Zeiten gab es das Populäre in der Musik! Doch die Möglichkeit, Töne und Klänge zu konservieren und dauerhaft verfügbar zu machen, revolutionierte die Hör- und Konsumgewohnheiten der Menschen ab dem Ende des 19. Jahrhunderts. In dem Maße, wie Schallplatte, Rundfunk und Film zu Massenmedien wurden und sich Aufnahme- und Wiedergabetechniken verbesserten, konnten sich Ohrwürmer und Jahrhundertstimmen herausbilden. Populäre Musik wurde zu einem festen Bestandteil des Alltags – das Phänomen Pop war geboren!
Vollzog sich die Musikrezeption über Grammophon, Rundfunk und Film zwar sprunghaft, aber zunächst noch gemächlich, explodierte das Tempo ab den 1950er-Jahren: durch Single und Jukebox, LP und Plattenspieler, durch Fernseher und Kassette, Walkman und CD, schließlich durch Computer und Internet. Heute sind diese audiovisuellen Medien Zeugen von Erfindergeist, technischem Fortschritt und rasanter Veränderung, von Industrie, Handwerk und Design, und sie erzählen von unterschiedlicher Nutzung und Sinngebung.
Für manche sind sie aber auch begehrte Sammlerobjekte:
Seit seiner Jugend sammelt Heinz M. Fischer unterschiedlichste Medienexponate. Daraus entstand eine der umfangreichsten privaten Mediensammlungen Österreichs. Einige dieser historischen Objekte sind in der Ausstellung POP 1900–2000 zu sehen. Der Sammler und Kurator wird sie erläutern, darstellen und auch die eine oder andere persönliche Geschichte daran knüpfen.
„Mich bewegt das Besitzenwollen, die Objekthaftigkeit, die Haptik der Geräte. (...) Ich (...) habe immer nur Dinge erworben, die meine Sympathie haben, in die auch meine Emotion hineingeht.“ (Heinz M. Fischer, zit. nach: the orange age. Eine Ausstellung über Mediendesign der 70er Jahre, 2017)
Heinz M. Fischer ist Vorsitzender des Departments Medien & Design, Leiter des Medien- und Kommunikationsinstituts an der FH JOANNEUM in Graz sowie Geschäftsführer des Steirischen Presseclubs. Zuvor war er viele Jahre im Journalismus und im Kommunikationsmanagement tätig.