Diese sogenannte Große Garnitur wurde einst für Kaspar Baron von Völs-Schenkenberg anlässlich eines Turnieres gefertigt, das 1560 am Wiener Hof stattgefunden hat.
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Diese sogenannte Große Garnitur wurde einst für Kaspar Baron von Völs-Schenkenberg anlässlich eines Turnieres gefertigt, das 1560 am Wiener Hof stattgefunden hat.
Bildinformationen
Die großteils erhalten gebliebenen Elemente der Großen Garnitur erlauben den Einsatz als Feldküriss, als Dreiviertelharnisch für den Reiter, als Halbharnisch (knechtischer Harnisch) für den Kampf zu Fuß oder als Spezialharnisch für den sportlichen Wettkampf. Selbst die dazugehörige Rossstirne ist enthalten.
Die Anforderungen an die Ausrüstung unterschieden sich nach Einsatz im Feld oder im Rahmen eines Turniers. Da die Fertigung von ganzen Rüstungen teuer war, wurden Einzelteile entwickelt, die man je nach Bedarf beliebig miteinander kombinieren konnte. Die ausgestellten Teile gehören zum schweren Feldküriss mit Verstärkungen für das Freiturnier, einem sportlichen Massenkampf zweier Reitergruppen. Die Brechscheibe diente als Handschutz beim Führen einer Lanze.