Als prägnantes Gegenbild zur Ausgrenzungspolitik der Verweigerung zweisprachiger Ortstafeln übernimmt die künstlerische Intervention die Funktion einer symbolischen Zeichensetzung für kulturelle, soziale und politische Integration.
Als Kunstprojekt reiht sich Steiermark x 25 unter jene, im aktuellen Diskurs relevanten Strategien ein, die das im öffentlichen Raum installierte Objekt als Medium der künstlerischen Stellungnahme im politischen und gesellschaftlichen Raum interpretieren.
Die Künstler*innen machen sich die den öffentlichen Raum prägenden Systeme und Strukturen zunutze, indem sie sich in das bestehende, vertraute Zeichen- und Formenvokabular einloggen und durch Ergänzungen und Veränderungen die „Differenzschwelle" zur Alltagswahrnehmung überschreiten. Der „Störfaktor" der konventionellen Ästhetisierung funktioniert per Kontextverschiebung als Auslöser für Irritationen und Diskussionen im Realraum.
Standorte:
B 317 │ Friesacherstraße │ Dürnstein in der Steiermark
B 320 │ Ennstalstraße │ Mandling
A 9 │ Pyhrnautobahn │ Bosruck
S 6 │ Semmeringschnellstraße │ Semmering
A 2 │ Südautobahn │ Wechsel
B 319 │ Fürstenfelderstraße │ bei Fürstenfeld
A 9 │ Pyhrnautobahn │ Grenzübergang Spielfeld
A 2 │ Südautobahn │ Pack
B 69 | Südsteirische Grenzstraße | Soboth