Anna Lena von Helldorff widmet sich seit Anfang 2017 der visuellen Identität und Informationsstruktur des Kunsthauses unter besonderer Berücksichtigung dessen, dass dieses Teil des Universalmuseums Joanneum ist. Der Ausgangspunkt des Konzeptes der Gestalterin liegt im Umbau des Foyers: Sie machte den Umgestaltungsprozess selbst zum Thema, indem Varianten, Prototypen und Nutzungsoptionen entwickelt, Korrekturen „ausgestellt“ und öffentlich diskutiert wurden. Ihre Vorgehensweise entspricht am ehesten einem Begleiten des Vorhandenen, einem Kommentieren und Übersetzen, und folgt dementsprechend gleichermaßen funktionalen, inhaltlichen und ästhetischen Anforderungen.
Die Testphase neigt sich nun dem Ende zu. In den nächsten Wochen werden die Erkenntnisse aus den letzten Monaten ausgewertet und fließen in eine (Kommunikations-)Struktur ein, welche die vorhandene Identität ergänzt und Wege, Orientierung und Information miteinander verknüpft.