Bildinformationen
Datum
20.03.2025
Uhrzeit
17:00 - 18:00
Ort
Kunsthaus Graz, Needle
Kosten
Eintritt frei
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Von den sumerischen Schicksalstafeln über Shakespeares Königsdramen bis zu Hannah Ahrendts Totalitarismusforschung – die Sprache der Macht und die Macht der Sprache stehen in einem wechselnden, immer wieder neu zu klärenden Verhältnis. Insofern liegt es nahe, einer Ausstellung, die sich der Poetik der Macht widmet, eine Lesereihe mit dezidiert poetischen Positionen zur Seite zu stellen.
VOLHA HAPEYEVA, geb. 1982 in Minsk/Belarus, ist Lyrikerin, Autorin, Übersetzerin und promovierte Linguistin. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt den English PEN Translates Award 2021, den rotahorn-Literaturpreis 2021 und den Wortmeldungen-Literaturpreis 2022. Letzte Veröffentlichungen auf Deutsch sind Trapezherz (Droschl, 2023) und Samota. Die Einsamkeit wohnt im Zimmer gegenüber (Droschl, 2024). 2025 erhält sie das erste Friederike-Mayröcker-Residence-Stipendium des Literaturhauses Wien.
Mit Ann Cotten, Volha Hapeyeva und Aleš Šteger lädt manuskripte-Herausgeber Andreas Unterweger drei wesentliche Stimmen der internationalen Gegenwartsliteratur zu Lesung und Gespräch in die Ausstellung. Zitate der Lesenden leuchten rund um ihre Auftritte auch von der BIX-Medienfassade.