Bildinformationen
Datum
22.05.2025
Uhrzeit
17:00 - 18:00
Ort
Kunsthaus Graz, Needle
Kosten
Eintritt frei
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Von den sumerischen Schicksalstafeln über Shakespeares Königsdramen bis zu Hannah Ahrendts Totalitarismusforschung – die Sprache der Macht und die Macht der Sprache stehen in einem wechselnden, immer wieder neu zu klärenden Verhältnis. Insofern liegt es nahe, einer Ausstellung, die sich der Poetik der Macht widmet, eine Lesereihe mit dezidiert poetischen Positionen zur Seite zu stellen.
Aleš Šteger, geb. 1973 in Ptuj, lebt in Ljubljana, Slowenien. Seine Gedichtbände, Romane, Essays und Bücher für junge Erwachsene wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er arbeitet auch als Herausgeber, Übersetzer und internationaler Initiator von Kunst- und Kulturveranstaltungen. Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Alfred Bienek Preis 2016 und Alfred-Kolleritsch-Preis der Stadt Graz 2021. Letzte Veröffentlichungen auf Deutsch u. a.: Neverend (Roman, Wallstein 2021), Gebrauchsanweisung für Slowenien (mit Matthias Göritz, Piper 2022), Atemprotokolle. Gedichte und Das Lachen der Götter (beide Wallstein 2023).
Mit Ann Cotten, Volha Hapeyeva und Aleš Šteger lädt manuskripte-Herausgeber Andreas Unterweger drei wesentliche Stimmen der internationalen Gegenwartsliteratur zu Lesung und Gespräch in die Ausstellung. Zitate der Lesenden leuchten rund um ihre Auftritte auch von der BIX-Medienfassade.