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Als starkes Statement zum Klimawandel und kultureller Zerbrechlichkeit bringt Fontana die eindringlichen Glockenklänge von Notre Dame in die schmelzenden Eishöhlen des Dachsteins.
2019 brennt Notre-Dame, die „Seele von Paris“, Wahrzeichen europäischer Kultur. Die Glocken werden verschont, verstummen aber auf Jahre. Still „lauschen“ sie dem Treiben der Baustelle, der Stadt und der Welt.
Der amerikanische Klangkünstler Bill Fontana macht das stete Schwingen der stillen Glocken mit Hilfe von Vibrationssensoren hörbar.
Als eindrucksvolles künstlerisches Statement zum Klimawandel und zur Fragilität von Kultur überträgt er die eindringlichen Klänge in die Eishöhlen des Dachsteins und lässt sie im Dialog mit den Geräuschen des schmelzenden Gletschers erklingen.
Dieses ortsspezifische Duett bildet die Grundlage für eine "Klangbrücke", die an verschieden Orten in Europa übertragen werden und dort nachklingen.
