STEIERMARK SCHAU: was sein wird

Von der Zukunft zu den Zukünften

10.04. - 31.10.2021

Bildinformationen

Laufzeit

10.04. - 31.10.2021

Eröffnung

09.04.2021

Ort

Kunsthaus Graz, Space01, Space02, Space04, Needle, Vorplatz

Kuratiert von

Katrin Bucher Trantow, Martin Grabner, Barbara Steiner

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Über die
Ausstellung

Die Ausstellung "was sein wird" lädt dazu ein, Spuren des Zukünftigen im Hier und Jetzt zu erkunden.


Zusatzinformationen

Kuratorische und wissenschaftliche Mitarbeit: Joana Grah, Katia Huemer, Michaela Humpel, Leo Kühberger, Isabel Lesjak, Monika Holzer-Kernbichler, Dirk Raith, Elisabeth Schlögl, Klaus Schrefler, Eva Taxacher, Lena Trichtel, Alexandra Trost, Edith Zitz
Ausstellungsgestaltung: studio-itzo (Martina Schiller, Rainer Stadlbauer), VHCK (Viktoria Hohl, Christian Konrad)

> Katalog zur Ausstellung


> Audioguide zur Ausstellung
> Kinderaudioguide zur Ausstellung
> Podcast zur STEIERMARK SCHAU

Was sein wird skizziert Zukünfte.

Die Ausstellung was sein wird im Kunsthaus Graz widmet sich den Spuren des Zukünftigen im Hier und Jetzt. Aus dem Aktuellen wird Mögliches, Unmögliches, werden ferne oder nicht allzu ferne Entwicklungen erfahrbar gemacht, die eine Gesellschaft der Zukunft multidimensional formen können: Bauen mit Holz, Myzelium oder Abrissmaterialien, nachhaltige Verpackungen, schulübergreifende Bildung, Lernen mit VR, ökologisches Wirtschaften, Gemeinwohlökonomie, Mitbestimmung/Teilhabe und die Rolle von Kunst und Kultur. Die Ausstellung zeigt also nicht die eine ferne Utopie oder den einen möglichen Entwurf für eine Idealgesellschaft. was sein wird skizziert Zukünfte. Im Plural.

Der Ausgangspunkt ist die jetzige Situation in der Steiermark. Die Ausstellung schaut in die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche und versucht, wegweisende Szenarien zu identifizieren, die den gegenwärtigen Status quo überschreiten. Dabei wird auch ein Blick „zurück in die Zukunft“ geworfen, auf Zukunftsvorstellungen vergangener Jahrzehnte. Auf diese Weise verschränken sich historische und gegenwärtige Zukunftskonzeptionen, wodurch auch ein Aufgreifen und Weiterdenken von in Vergessenheit geratenen Überlegungen ermöglicht wird. Die in der Ausstellung vorgestellten Zukünfte (ob nun utopisch, dystopisch oder auch, je nach Blickwinkel, beides zugleich) kommen den uns umgebenden Realitäten nahe: ob es sich um den Strukturwandel im ländlichen Raum, um Logistik, Mobilität, Digitalisierung, Landwirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Altern, Migration oder Geschlechtergerechtigkeit handelt. Die skizzierten Zukünfte könnten in den nächsten Wochen Veränderungen erzeugen, in den kommenden Monaten, in fünf, zehn oder fünfzig Jahren.

Die Schau im Kunsthaus entfaltet sich auf allen Ebenen des Gebäudes, vom Foyer über die Ausstellungsräume bis hin zur Needle, sie dehnt sich auch von den Räumen des Kunsthauses ins Internet aus und verschränkt dabei den physischen mit dem virtuellen Raum. Die Ausstellung öffnet sich dem Publikum als mehrdimensionales und mutierendes Netzwerk einer Auseinandersetzung zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft; zwischen Forschung, Praxis und künstlerischen Visionen; zwischen mikro und makro, lokal und global. Doch das Kunsthaus stellt nicht nur denkbare und mögliche Veränderungen in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen vor, während der Steiermark Schau sollen auch bestimmte Vorhaben konkret umgesetzt werden, wie etwa die Vermeidung von Verpackungsmüll im Ausstellungsbetrieb, der Einsatz nachhaltiger Materialien im Ausstellungsdesign sowie Inklusion im institutionellen Alltag.

Beteiligte der Ausstellung
Projektpartner*innen aus Forschung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
Assoziierte Projektpartner*innen
Sponsoren