Der Ausgangspunkt seiner Arbeit ist das räumliche Setting eines aus Psychiatrie und Kriminalistik bestens vertrauten Spiegelzimmers bzw. Verhörraums, das er auf drei Ebenen befragt: als Modell, als begehbare Installation und als Umsetzung im Medium Film.
Die verschiedenen Zugangsweisen analysieren eine ambivalente Situation im Übergang von Beobachtung zu Überwachung. Gleichzeitig thematisiert Kowalski komplexe Fragen der Blickkonstruktion in Architektur und Film. Der Interrogation Room fungiert dabei auch als Set für den Film und stellt so eine Korrespondenz zwischen dem Ausstellungs- und dem Kinoraum her. Für die Diagonale 2009 entsteht außerdem ein Trailer, der ausschließlich im Kino zu sehen sein wird.