Bittersüße Transformation

Alina Szapocznikow, Kateřina Vincourová und Camille Henrot

26.05. - 28.08.2016

Bildinformationen

Laufzeit

26.05. - 28.08.2016

Eröffnung

25. Mai 2016, 19 Uhr

Ort

Kunsthaus Graz, Space01

Kuratiert von

Katrin Bucher Trantow

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Über die
Ausstellung

Die bildhauerischen bis filmischen Werke dreier Künstlerinnen aus drei Generationen stehen in einem Dialog über den Körper als Ursprung alles Erfahrbaren.


Zusatzinformationen

Ort: Space01

Interview mit Kateřina Vincourová zur Ausstellung

Dialog über den Körper

Die bildhauerischen bis filmischen Werke dreier Künstlerinnen aus drei Generationen stehen in einem Dialog über den Körper als Ursprung alles Erfahrbaren.

Ausgehend von der polnischen Bildhauerin Alina Szapocznikow (geb. 1926 in Kalisz, PL –gest. 1973 in Paris, FR), deren Werke in den letzten Jahren wiederentdeckt wurden, stehen die Exponate in einem Spannungsfeld zwischen den Urtrieben von Lust und Todessehnsucht und den Ordnungen und Handlungen des Alltags, die sich in der Beschäftigung mit dem sich wandelnden künstlerischen Material manifestieren: Auch die Arbeiten von Kateřina Vincourová (geb. 1968 in Prag, CZ) und Camille Henrot (geb. 1978 in Paris, FR), decken in der Welt der Dinge, ihrer technischen Re-Produktion und Transformation, eine zwiespältige Sprache des Unterbewussten als erotische Quelle des Schaffens auf. Der Tod ist dabei – im Sinne Batailles – nicht nur ständiger Begleiter, sondern wird in einer gewagten Verschmelzung zum bittersüßen Kulminationspunkt allen Lebens.

Kuratorin Katrin Bucher Trantow spricht über die Ausstellung "Bittersüße Transformation"

Drei Künstlerinnen aus fast drei Generationen

Diese Ausstellung zeigt Arbeiten von drei Künstlerinnen aus fast drei Generationen, deren innere Verwandtschaft im Thema des Körpers als Erfahrungsund Repräsentationsort zum Ausdruck kommt. Ohne persönliche Begegnungen und direkte Bezugnahme aufeinander, wird in den skulpturalen, fotografischen und filmischen Arbeiten der Körper zur Grundlage und zum Abbild aller Existenz. Das Fetischhafte und Surreale ist dabei ein wichtiger gemeinsamer Ankerpunkt. 

Alina Szapocznikow
Kateřina Vincourová
Camille Henrot

Presseberichte

"Im architektonischen Kontext des futuristisch-postmodernen Kunsthauses wirkt die Schau mit ihren zum Teil auf Sockeln präsentierten Objekten ein wenig wie eine archäologische Sammlung von Fetischobjekten in einem Museum der fernen Zukunft."

Bittersüße Transformation

Die Springerin, Heft 3/16, Sabine Weier