Das Kunsthaus Graz definiert sich als Ausstellungs- und Produktionshaus für internationale zeitgenössische Kunst, als ein Labor und Experiment, das die Rahmenbedingungen einer institutionellen und Kunstmuseums-Landschaft hinterfragt und erforscht. Es ist geprägt von der „Lebendigen Architektur/Living Architecture“ (Peter Cook, Colin Fournier) und dem Begriff des Wandels.
Jährlich entwickelt das Kunsthaus Graz Ausstellungen in Gruppen- und Einzelpositionen und verfügt über 11.100 m2 Nutzfläche sowie ca. 2.500 m2 Ausstellungsfläche auf mehreren Geschossen. Der inhaltliche Fokus liegt auf aktuellen Gesellschaftsentwicklungen, die mit regionalen und lokalen Themen dialogisch verbunden werden. Die Ausstellungen werden von einem breiten Vermittlungs- und Performanceprogramm begleitet, das verschiedene Gruppen anspricht und involviert. Das Kunsthaus Graz vernetzt sich lokal und international, strukturell und inhaltlich.
Als gemeinnützige, öffentliche und nicht auf finanziellen Gewinn ausgerichtete Institution ist das Kunsthaus Graz ein eigenständiges Haus innerhalb des Universalmuseums Joanneum.