Die umfassende Gruppenausstellung präsentiert die legendären Gründungsjahre (1970–1980) der amerikanischen Kunsthochschule „California Institute of the Arts“ (CalArts), die zahlreiche bekannte Künstlerinnen und Künstler hervorgebracht hat. Die Ausstellung mit dem Titel Wo Kunst geschehen kann. Die frühen Jahre des CalArts eröffnet eine multiperspektivische Sicht auf diese Schule: Parallel existierende Strömungen aus dem Umfeld der Konzeptkunst, des Feminismus und des Fluxus sowie die radikalen pädagogischen Konzepte der Schule werden in der Ausstellung erstmals vereint.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Philipp Kaiser (freier Kurator, Los Angeles) und Christina Végh (Direktorin der Kestner Gesellschaft) und war als Forschungsprojekt in Kooperation mit der Freien Universität Berlin (Annette Jael Lehmann, Verena Kittel) und metaLAB (at) Harvard, Boston (Jeffrey Schnapp, Kim Albrecht) angelegt. Von Juli bis September 2020 wird die Gruppenschau im Kunsthaus Graz gezeigt, wo Barbara Steiner und Katrin Bucher Trantow das kuratorische Team verstärken und Bezüge zu österreichischen Entwicklungen aufzeigen werden.