Der Wandel der Klänge
Klänge unterliegen einem ständigen Wandel. Was wir in diesem Moment hören, ist im nächsten Moment bereits Geschichte. Sprache und Dialekt sind mögliche Ansatzpunkte, um die Veränderung der Klänge nachzuzeichnen. Aber auch die Klanglandschaft im Allgemeinen sowie unsere Klänge im Alltag verändern sich und können verschwinden. Mittels Notenschrift oder Beschreibung von Gehörtem durch die menschliche Sprache hat die Weitergabe von Klängen Tradition. Aber erst mit der Erfindung des Phonographen 1877 durch Thomas Alva Edison war es technisch möglich geworden, Klänge, Töne oder Stimmen aufzunehmen und für die Nachwelt zu erhalten. Das älteste Tonarchiv der Welt ist das im Jahr 1899 gegründete Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.
Klang und Menschen
Menschliches Dasein und Klang stehen in direkter Verbindung. Das Wort „Person“ kommt aus dem griechischen Schauspiel und leitet sich von „per-sonare“ (durch-klingen) ab, was zeigt, dass der Klang eine wichtige Rolle hinsichtlich des menschlichen Daseins spielte. Klänge sind für sich alleine gesehen bedeutungslos. Erst im sozialen und kulturellen Leben erlangen sie eine Bedeutung, die wiederum Rückschlüsse auf das menschliche Zusammenleben zulässt.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Lechmuseum (Lech am Arlberg) und dem Vorarlberg Museum (Bregenz) entstanden, ein Kooperationsprojekt mit STUBENrein (Holzwelt Murau) und dem Benediktinerstift St. Lambrecht. Sie wurde im Spätsommer 2022 im ehemaligen Stiftsspital in St. Lambrecht gezeigt und soll nun in Graz nochmals einem größeren Publikum vorgestellt werden.
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The Sound of St. Lambrecht. Der Klang eines Ortes Museum für Geschichte, Sackstraße 16, 8010 Graz Eröffnung: 12.01.2023, 19 Uhr Laufzeit: 13.01.2023–11.06.2023 Kuratiert von Thomas Felfer Information: +43-316/8017-9800
www.museumfürgeschichte.at
Kuratorenführung mit Thomas Felfer: 10.02.2023, 16-17 Uhr
Weitere Termine werden zeitgerecht auf der Website und per Newsletter bekanntgegeben.
Weitere Informationen sowie Bildmaterial zum Download finden Sie hier: Sound of St. Lambrecht
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Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattung und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung!
Mit herzlichen Grüßen
Daniela Teuschler +43/664/8017-9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at
Stephanie Liebmann +43/664/8017-9213, stephanie.liebmann@museum-joanneum.at
Alexandra Reischl +43/699/1780-9002, alexandra.reischl@museum-joanneum.at
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