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Graz, am 18.03.2025
Für die Expo 2025, die im japanischen Ôsaka stattfindet, wurden vom Land Steiermark zwei steirische Künstler*innen-Positionen beauftragt, die auf unterschiedlichste Art in einen Dialog mit dem Ôsaka-Paravent im Schloss Eggenberg treten und diesen interpretieren. Während das Künstler*innenduo Marleen Leitner und Michael Schitnig, bekannt als studio ASYNCHROME, eine digitale Arbeit geschaffen hat, zeigt Tom Lohner eine großformatige Malerei. Im Juni werden die Werke im Österreich-Pavillon auf der Expo zu sehen sein, vorab werden sie nun bis Ende März im Volkskundemuseum am Paulustor präsentiert.
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Heute wurden die beiden steirischen Projekte für die Expo 2025 präsentiert: Karl Hartleb (Geschäftsführer Internationalisierungscenter Steiermark), Künstler Tom Lohner, Josef Schrammel & Marko Mele (Geschäftsführung Universalmuseum Joanneum), Bundesrätin Antonia Herunter, Kurator Martin Baasch, Satako Toku (Gesandte- Botschaftsrätin), Aki Sugaya Direktorin des Japanischen Informations- und Kulturzentrums der Botschaft), studio ASYNCHROME Marleen Leitner und Michael Schitnig, v.l., Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
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Der Ôsaka-Paravent in Schloss Eggenberg
Ausgangspunkt des Projektes ist der berühmte japanische „Ôsaka-Paravent“ aus dem frühen 17. Jahrhundert, der sich im Schloss Eggenberg befindet. Der Paravent blieb über 250 Jahre unerkannt als Wanddekoration in Eggenberg erhalten und zählt zu den bedeutendsten Kunstwerken des Schlosses. Der Paravent zeigt eine einzigartige und bis dahin unbekannte Ansicht des Schlosses von Ôsaka und des höfischen Lebens unter der Regentschaft von TOYOTOMI Hideyoshi – einer Zeit, in der Ôsaka zur Wirtschaftsmetropole und zum kulturellen Zentrum Japans aufstieg.
Künstlerische Positionen im Dialog mit dem Original Für seinen Beitrag auf der Expo 2025 hat das Land Steiermark die Künstler*innen studio ASYNCHROME und Tom Lohner beauftragt, den Original-Paravent auf eigene künstlerische Weise zu kontextualisieren und weiterzuerzählen. Beide Projekte verneigen sich vor dem historischen Original und seiner immensen Bedeutung. Sie eröffnen durch ihre zeitgenössisch-künstlerischen Ansätze einen transkulturellen Dialog über die vielgestaltigen Verbindungen zwischen Schloss Ôsaka und Schloss Eggenberg, der Region Kansai und der Steiermark sowie zwischen Japan und Österreich, der Vergangenheit und der Gegenwart.
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Die steirischen Künstler*innen Marleen Leitner und Michael Schitnig von studio ASYNCHROME haben eine digitale Arbeit mit dem Titel „Pixel Paravent - Time travels in Clouds“ geschaffen, Foto: Universalmuseum Joaneum/J.J. Kucek
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studio ASYNCHROME: PIXEL PARAVENT. Time travels in Clouds Die international renommierten steirischen Künstler*innen Marleen Leitner und Michael Schitnig von studio ASYNCHROME werden unter dem Titel Pixel Paravent – Time travels in Clouds eine digitale Arbeit schaffen, die die verborgenen Codes des Paravents zum Leben erweckt. Die Multi-Screen-Installation ermöglicht es den Besucher*innen, spielerisch in die verschiedenen Ebenen der kulturellen Lesbarkeit einzutauchen. Die beiden Künstler*innen, die bereits im Österreichischen Kulturforum in New York ausgestellt haben und 2021 auch im Österreichischen Pavillon auf der Expo in Dubai zu Gast waren, schaffen nun ein völlig neues digitales Werk für Ôsaka.
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Tom Lohner hat einen "Steirischen Paravent" kreiert, Foto: Universalmuseum Joanneum
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Tom Lohner: OKURIMONO Der renommierte steirische Künstler Tom Lohner wird eigens für die Expo in Ôsaka einen „Steirischen Paravent“ kreieren, ein einzigartiges Kunstwerk, das Tradition und Moderne, Ost und West verbindet: einen monumentalen Paravent. Auf der Vorderseite entfaltet sich eine sinnliche, malerische Hommage an die Steiermark – eine visuelle Erzählung voller Symbolik und vielschichtiger Details, geprägt von Lohners charakteristischem Stil. Die Rückseite bietet eine abstrakte, minimalistische Übersetzung dieser Bildwelt. Feine Linien verknüpfen die zentralen Elemente des Motivs und schaffen ein poetisches Netzwerk aus Assoziationen – ein vielschichtiges Spiel zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Tradition und Zukunft.
Ein Projekt von Land Steiermark, Universalmuseum Joanneum, Expo 2025 Ôsaka, ICS – Internationalisierungscenter Steiermark
Den ausführlichen Pressetext, weiter Informationen und Bildmaterial zum Download finden Sie HIER.
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PARAVENT HISTORY(S) Ein transkultureller Dialog zwischen Graz und Ôsaka
Die Preview der künstlerischen Beiträge auf der Expo 2025 in Ôsaka
Beauftragte Künstler*innen: studio ASYNCHROME und Tom Lohner Kuratorische und organisatorische Betreuung: Martin Baasch Präsentation auf der Expo in Ôsaka: 19.06.–20.06.2025 Vorpräsentation im Volkskundemuseum am Paulustor: 18.03.2025–30.03.2025 Volkskundemuseum am Paulustor, Paulustorgasse 11–13a, 8010 Graz www.volkskundemuseum-graz.at
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Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung und stehen für Rückfragen gern zur Verfügung!
Mit herzlichen Grüßen
Daniela Teuschler +43/664/8017 9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at
Stephanie Liebmann +43/664/8017-9213, stephanie.liebmann@museum-joanneum.at
Eva Sappl +43/699/1780-9002, eva.sappl@museum-joanneum.at
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