In der neuen Ausstellung 1934. Preis und Wert der Demokratie, die am 6. Februar eröffnet wird, zeichnen wir die Ereignisse dieser Zeit nach: die Schaffung eines demokratischen Staatswesens, die zunehmende politische Radikalisierung, die militärische Aufrüstung der parteinahen Organisationen, die Versuche einer autoritären Krisenbewältigung, die Ausschaltung von Parlament, Verfassungsgerichtshof und Pressefreiheit, das Parteienverbot und die Verfolgung der politischen Gegner, die Faschisierung Europas.
Am 7. Februar findet von 9 bis 16 Uhr dazu das Symposium „Österreich 1933/34. Die Gefährdung der Demokratie und Menschenrechte einst und jetzt“ statt. Mit folgenden Beiträgen:
- Univ.-Prof. em. Dr. Carlo Moos, Universität Zürich
Die österreichische Diktatur 1933 bis 1938 im europäischen Kontext
- Ao. Univ.-Prof. Dr.in Karin Maria Schmidlechner-Lienhart, Universität Graz
Geschlechterpolitik im Austrofaschismus
- Ao. Univ.-Prof. Dr. Dieter Anton Binder, Universität Graz
Ständestaat, Austrofaschismus, Kanzlerdiktatur. Zwischen fachlichem Diskurs und ideologischer Traumdeutung
- Univ.-Prof. Dr.in Ilse Reiter-Zatloukal, Universität Wien
Die rechtliche Verfasstheit des Austrofaschismus
- Dr. Florian Wenninger, Universität Wien
Das konservative und das nationale Lager: Triebfedern für Diktatur und Untergang
- Prof. DDr. Werner Anzenberger, Kammer für Arbeiter und Angestellte
Diktatur und Aufstand. Regionale Aspekte
Moderation: Univ.-Prof. em. Dr. Helmut Konrad, Dr. Heimo Halbrainer, Christian Weniger
Am 9. Februar findet eine Lesung mit Johannes Silberschneider statt. Er liest um 18 Uhr aus den Buch Gefangen zwischen zwei Kriegen von Kurt Neumann.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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