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Im Kunstprojekt #wehaveadream präsentieren zehn gesellschaftlich engagierte und selbst von Rassismus betroffene Steirer*innen anlässlich des sechzigsten Jahrestages des „Marsches auf Washington“ ihre Träume, Reflexionen und Forderungen. Basierend auf dem Text von Martin Luther Kings bekannter Rede „I have a Dream“ und eigenen Erfahrungen und Vorstellungen über Diversität, Respekt, Ungleichbehandlung und Rassismus werden positive Entwicklungen, Veränderungen sowie bestehende Wünsche fotografisch dargestellt. Zu sehen ist die Ausstellung von Maryam Mohammadi und Joachim Hainzl am Europaplatz vor dem Bahnhofsgebäude bis zum 18. November. Das Rahmenprogramm (25. Oktober bis 30. November) mit unterschiedlichen Veranstaltungen zum Thema lässt Grazer People of Colour selbst zu Wort kommen.
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"#wehaveadream" wurde von den Beteiligten eröffnet: Godswill Eyawo, Djenabou Fontaine, Elisabeth Fiedler, Pauline Riesel- Soumaré, Magdaline Okumu-Hartwig, Peninah Lesorogol, Maryam Mohammadi, Anita Asante, Samson Ogiamien, Fred Owuso, Joachim Hainzl, v.l., Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
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Heuer jährt sich zum 60. Mal der „Marsch auf Washington“, bei dem US-Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King Jr. seine bewegende Rede „I have a Dream“ gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung gehalten hat. Im Kunstprojekt #wehaveadream präsentieren zehn gesellschaftlich engagierte und selbst von Rassismus betroffene Steirer*innen ihre Träume, Reflexionen und Forderungen.
„Mit diesem und anderen Fotoprojekten treten wir im öffentlichen Raum immer wieder für eine buntere und bessere Welt ein, so wie sie sich auch Martin Luther King Jr. in seiner Rede ,I have a dream‘ 1964 gewünscht hat. Es freut uns, dass 10 Steirer*innen, die sich seit Jahren für Gleichberechtigung engagieren, ihre Wünsche und Hoffnungen als unseren gemeinsamen #wehaveadream formulieren, den wir ganz bewusst mit großformatigen Fotografien im Stil von Wahlkampagnen präsentieren. Es ist uns auch sehr wichtig, dass jedes Foto eine eigene Individualität ausdrückt, wobei die erstmalige Verwendung von KI zur Gestaltung der Hintergründe mit dazu beigetragen hat", so Maryam Mohammadi und Joachim Hainzl
Fotografien werben für einen respektvollen Umgang Die Fotografien von Anita Asante, Godswill Eyawo, Djenabou Fontaine, Adjanie Kamucote, Angondia Jennifer Kamucote, Peninah Lesorogol, Magdaline Okumu-Hartwig, Fred Owuso, Samson Ogiamien und Pauline Riesel-Soumaré werben auf ganz individuelle Art und Weise für einen gesellschaftlich respektvollen Umgang mit Vielfalt und spielen dabei bewusst mit dem Stil politischer Kampagnen.
Zur Betonung des hyperrealistischen Charakters der Fotografien verwenden die Künstler*innen Mohammadi und Hainzl Künstliche Intelligenz als künstlerische Methode.
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Godswill Eyawo fordert eine chancengerechte Gesellschaft, Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
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"My voice, my power!": Anita Asante, Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
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Erfolgreiche Fortsetzung
Das Projekt ist eine Fortsetzung der in Kooperation mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark erfolgreich umgesetzten Ausstellungen WIR28 und WIR SCHAFFEN DAS! „Träumen ist kein passives Erlebnis, sondern reflexive Auseinandersetzung mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in negativen, aber auch visionär konnotierten persönlichen Strukturen. Deren Umsetzung zu realisieren, erfordert großen Mut. Die Sichtbarmachung der Träume und Haltungen einzelner von Rassismus betroffener in der Steiermark lebender Menschen durch öffentliche Präsenz mit künstlerischen Mitteln zeigt sich als klare Positionierung für eine offene Gesellschaft.“ – Elisabeth Fiedler, Leiterin des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark
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Ergänzt wird die Fotoausstellung durch mehrere Diskursveranstaltungen, in denen Grazer People of Colour selbst zu Wort kommen: Diskutiert wird die Frage, ob die Hautfarbe 60 Jahre nach dem „Marsch auf Washington“ noch ein Grund für Rassismus ist, der Künstler Samson Ogiamien spricht über aus Afrika geraubte Kunst und das Potenzial der Kunst als Brücke und Vermittlerin zwischen den Kulturen und auch das neue Magazin „AfriGraz Map 2023“ von Kamdem Moh Pou á Hom wird präsentiert.
Mi., 25.10., 16 Uhr #wehaveadream. Führung durch die Ausstellung mit Adjanie Kamucote, Maryam Mohammadi, Joachim Hainzl
Do., 09.11., 18 Uhr Ist die Hautfarbe noch ein Grund für Rassismus? Mit Edith Abawe, Fred Ohenhen, Pauline Riesel-Soumaré
Do., 16.11., 18 Uhr Iyagbons Spiegel. Restitution geraubter Kunst Afrikas. Mit Samson Ogiamien
Do., 30.11., 18 Uhr AfriGraz Map 2023. Magazinpräsentation mit Kamdem Moh Pou á Hom
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#wehaveadream Fotoausstellung von Maryam Mohammadi und Joachim Hainzl 23.10.–18.11.2023 Europaplatz („Golden Eye“), 8020 Graz
Ein Projekt von XENOS – Verein zur Förderung der Soziokulturellen Vielfalt, Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Migrant*innenbeirat der Stadt Graz, Antidiskriminierungsstelle Steiermark, Chiala und Adjanie Kamucote
Weitere Informationen zum Projekt und zur Diskursreihe finden Sie unter: #wehaveadream
Bildmaterial zum Download finden Sie HIER.
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Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattung und stehen für Fragen gern zur Verfügung.
Mit herzlichen Grüßen
Daniela Teuschler +43/664/8017-9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at
Stephanie Liebmann +43/664/8017-9213, stephanie.liebmann@museum-joanneum.at
Eva Sappl +43/699/1780-9002, eva.sappl@museum-joanneum.at
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