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Buch Grazer Poesieautomaten und 50-Cent-Preisträgerinnen präsentiert

04.02.2022

 

Die drei Grazer Poesieautomaten „Gefühlsechte Gedichte“, „Frische Gedichte“ und „Mein Nachbar auf der Wolke“, ein Projekt des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark mit dem Dichter und Übersetzer Matthias Göritz, brachten vergangenes Jahr Poesie in den urbanen Raum der Stadt Graz. Bei der gestrigen Finissage im Literaturhaus Graz wurden die Preisträgerinnen des 50-Cent-Publikumspreises prämiert sowie das Buch zum Projekt vorgestellt. Dieses bringt die Gedichte aller drei Automaten zusammen und lädt dazu ein, die lyrische In(ter)vention mit zahlreichen Bildern Revue passieren zu lassen.

Finissage "Grazer Poesieautomaten", die Gewinnerinnen Esther Gschweitl, Julia Knaß, Susmita Paul und Elisabeth Fiedler, Leiter des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (v. l.), Foto: Thomas Raggam

Esther Gschweitl, Susmita Paul und Julia Knaß wurden gestern im Rahmen der Finissage zum Projekt Grazer Poesieautomaten als Gewinnerinnen des 50-Cent-Preises bekanntgegeben. Ihre Gedichte, die im „Frische Gedichte“-Automaten zu finden waren, bekamen beim offenen Publikumsvoting die meisten Stimmen. Bei insgesamt 4.842 verkauften Gedichten beläuft sich das Preisgeld auf 2.421 €. Diese Summe wurde aufgeteilt und symbolisch mit je 50 Cent Unterschied vergeben: 807,50 € für den ersten (Gschweitl), 807 € für den zweiten (Paul) und 806,50 € für den dritten Preis (Knaß).

 

Ebenso präsentiert wurde die Publikation zum Projekt, erschienen im Verlag FORUM STADTPARK. Darin geben Elisabeth Fiedler, Leiterin des Instituts, und Matthias Göritz einen Einblick in die Genese und Umsetzung des Projekts. Außerdem finden sich in dem Buch alle Gedichte, die während der Projektlaufzeit nur in den Automaten um je 50 Cent erhältlich waren, sowie die Biografien der Autor*innen. Die Publikation ist um 12,50 € beim Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, im Verlag FORUM STADTPARK, im Kunsthaus-Graz-Shop sowie in einigen Buchhandlungen erhältlich.

Die Gedichte stammen von Omar Khir Alanam, Gökçenur Ç., Miljana Cunta, Krystyna Dąbrowska, Milan Dekleva, Florian Dietmaier, Efe Duyan, Anja Golob, Julia Fiedorczuk, Valerie Fritsch, Madara Gruntmane, Esther Gschweitl, Fabjan Hafner, Volha Hapeyeva, Lisa Höllebauer, Julia Knaß, Edvard Kocbek, Alfred Kolleritsch, Aljaž Koprivnikar, Srečko Kosovel, Maruša Krese, Fiston Mwanza Mujila, Precious Nnebedum, Anna-Lena Obermoser, Gonca Özmen, Susmita Paul, Ana Pepelnik, Jana Radičević, Monika Rinck, Tomaž Šalamun, Lisa Schantl, Ferdinand Schmatz, Peter Semolič , Tone Škrjanec, Aleš Šteger, Lucija Stupica, Christoph Szalay, Kinga Tóth, Andreas Unterweger, Zmicier Vishnioŭ und Uroš Zupan.

 

Die drei originalen Grazer Poesieautomaten – ein historischer Kondomautomat, ein umgestalteter Zuckerl-Automat und ein Kaugummi-Automat – werden Mitte des Jahres in die Literaturstadt Marbach (Deutschland) übersiedeln, wo sie von Matthias Göritz für diese Stadt neu adaptiert werden. Nachbauten der Grazer Poesieautomaten werden im März bei der Leipziger Buchmesse vorgestellt. Ein Automat mit „Gefühlsechten Gedichten“ wird von Matthias Göritz und Andreas Unterweger kuratiert und in „Liebe aus Österreich“ umgewandelt, der adaptierte „Mein Nachbar auf der Wolke“-Automat wird von Matthias Göritz und Amalija Macek mit neuen slowenischen Gedichten befüllt und in den neuen „Frische Gedichte“-Automaten kommen Texte von 14 Leipziger Dichter*innen, kuratiert von Kerstin Preiwuß und Thorsten Ahrend. Die geplanten Aufstellungsorte sind das Literaturhaus Leipzig, die Zentrale der Stadtbibliothek und die Deutsche Nationalbibliothek Leipzig. Diese drei Automaten sollen voraussichtlich ein Jahr lang stehen bleiben, bis zur Finissage bei der Leipziger Buchmesse 2023.

 

 

Grazer Poesieautomaten

Eine lyrische Raumin(ter)vention

www.kioer.at 

 

 

Die Publikation „Grazer Poesieautomaten“ (hg. von Elisabeth Fiedler und Matthias Göritz) ist um 12,50 € beim Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, im Verlag FORUM STADTPARK, im Kunsthaus-Graz-Shop und in einigen Buchhandlungen erhältlich.

 

 

Ein Projekt des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark mit Matthias Göritz. Unterstützt von Literaturhaus Graz, Forum Stadtpark, SKICA (Slowenisches Kulturinformationszentrum in Österreich) und JAK (Slowenische Buchagentur).

 

 

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