Die Ausstellung thematisiert einige dieser Verhaltensregeln, zeigt Visitenkarten der Besucher*innen, das Fremdenbuch der Familie Rosegger, in denen sich Besucher*innen mit Datum und Unterschrift, Widmungen, Gedichten oder Zeichnungen verewigten.
Sie erzählt von Karl Morré, der – im Hause Rosegger zu Tisch geladen – mit der tiefen, nach außen verschobenen Tischlade zu kämpfen hatte, von Friedrich Schlögl, dem Wiener Humoristen, der der Nudelsuppe den Kampf angesagt und darüber Roseggers Frau fast zur Verzweiflung getrieben hatte, von Besuchen bekannter Schauspieler*innen, Künstler*innen, Industriellen und natürlich Freund*innen und Familienmitgliedern.
So kam auch die Familie seiner zweiten Frau Anna immer wieder vom nahe gelegenen Rainhof ins Sommerhaus auf Besuch. Einen solchen hielt der Wiener Fotograf Otto Schmidt in Krieglach fest. Die Fotografie zeigt die Familie beim Krocket, einem beliebten sportlichen Zeitvertreib des 19. Jahrhunderts. Heute wird diese Präzisionssportart, für die man farblich markierte Bälle mit hammerförmigen Holzschlägern durch zumeist aus Draht gefertigte Tore stößt, kaum noch gespielt. Die Besucher*innen der Sonderausstellung haben die Möglichkeit, diesen alten Gesellschaftssport – bei passender Wetterlage – im Garten des Museums selbst auszuprobieren.
Zur Ausstellung wurde auch ein gleichnamiger Katalog produziert, der um 15 € an der Shopkassa im Rosegger-Museum sowie beim Rosegger-Geburtshaus Alpl erworben werden kann.
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Wachsen hier die Dichter auf den Bäumen? Zu Besuch bei Peter Rosegger Kuratiert von Bianca Russ-Panhofer und Karlheinz Wirnsberger Ort: Rosegger-Museum Krieglach, „Studierhäusl“, Roseggerstraße 44, 8670 Krieglach Öffnungszeiten: April–Oktober, Di–So, Feiertag, 10–17 Uhr
Weitere Informationen sowie Bildmaterial zum Download finden Sie hier: Wachsen die Dichter
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Mit herzlichen Grüßen
Daniela Teuschler +43/664/8017-9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at
Stephanie Liebmann +43/664/8017-9213, stephanie.liebmann@museum-joanneum.at
Alexandra Reischl +43/699/1780-9002, alexandra.reischl@museum-joanneum.at
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